Biografie von Friedrich Schiller

Johann Christoph Friedrich von Schiller wurde seinen Eltern Johann Caspar Schiller und Elisabeth Dorothea Schiller am 10. November 1759 in Marbach als zweites Kind geboren. Er war der einzige Sohn seiner Eltern neben 5 Schwestern. Er war ein deutscher Dichter, Philosoph und Historiker, und er war einer der bedeutendsten Dramatiker, die meisten seiner Theaterstücke gehören zum Standartrepertoire der deutschen Theater. Seine Balladen sind sehr beliebt in der deutschen Literatur, so auch „Die Bürgschaft“.

Schiller gehört zusammen mit Wieland, Goethe und Herder zum Viergestein der Weimarer
Klassik. 

Friedrich verfasste mit 13 Jahren die Theaterstücke Absalon und Die Christen, welche jedoch nicht mehr erhalten geblieben sind. Gegen den Willen seiner Eltern musste Schiller im Jahr 1773 in die Militärakademie Karlsschule gehen. Er begann zuerst mit einem Rechtsstudium wechselte 1775 dann aber sein Studienfach und studierte weiter Medizin. Während seines Medizin-Studiums verfasste er das Drama Der Student von Nassau, dieses ist jedoch auch nicht mehr erhalten. Etwas später erschien dann sein erstes gedrucktes Gedicht Der Abend. Schiller interessierte sich für die Werke von Goethe, Rousseau, Voltaire, Plutarch und Shakespeares.

Schillers Theaterstück Die Räuber, das er 1781 vollendete und das auch noch im selben Jahr anonym gedruckt wurde, brachte ihm nach der ersten Uraufführung 1782 für 14 Tage ins Gefängnis und es wurde ihm bis auf Weiteres verboten Stücke zu schreiben, weil es viele freiheitsbegeisterte Jugendliche dazu brachte, Räuberbanden zu gründen. Im Jahr 1792 wurde er für Die Räuber als Ehrenbürger der französischen Republik neben Friedrich Gottlieb Klopstock, Johann Heinrich Campe, Johann Heinrich Pestalozzi, George Washington und Tadeusz Kosciuszko.

Am 22. Februar 1790 heiratete er Charlotte von Lengfeld, 1793 wurde sein erstes Kind Karl Friedrich Ludwig geboren, 1799 wurde dann sein zweites Kind, eine Tochter, die er Caroline Henriette Luise nannte, geboren und 1804 dann noch eine Tochter, die er Emilie Friedericke Henriette nannte.

Im Jahr 1805 verbreitete eine Zeitung die Falschmeldung, das er gestorben sei, welches jedoch eine Lüge war. Wenige Monate später erkrankte Schiller dann aber doch und ging am 1. Mai das letzte Mal mit Goethe zusammen ins Theater. Kurz bevor er starb vollendete er noch die Übersetzung von Jean Racines klassischer Tragödie Phédre (1677).

Am 9. Mai starb er dann vermutlich an einer Tuberkuloseerkrankung.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Schiller